Florian Kainz
1. Bundesliga
Kainz wieder eine Alternative

Kristian Dordevic

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Fünf Minuten Einsatzzeit in der Bundesliga, unter Alexander Nouri nur ein einziges Mal im Kader – die Zusammenarbeit werden sich sowohl Florian Kainz als auch Werder Bremen anders vorgestellt haben. Die Verpflichtung des 24-jährige Österreichers wurde im Sommer frühzeitig eingetütet, nach einigen Wochen Verhandlungsgeplänkel war der Deal schon im Juni offiziell. 3,5 Millionen Euro ließen sich die Hanseaten die Dienste des offensiven Mittelfeldspielers von Rapid Wien kosten, der nun an der Weser kaum zum Zuge kommt.

Geschäftsführer Frank Baumann will den Transfer aber nicht als Fehlschlag werten und sieht den Zug für Kainz nicht abgefahren. "Dass er zuletzt nicht so zum Einsatz kam, ist auch der Konkurrenz wie Gnabry geschuldet", erklärt der Manager laut "Bild". Dem Spieler könnte aber noch zugutekommen, dass er "auf jeder der drei Positionen hinter der Spitze" spielen kann.

Ein erstes Empfehlungsschreiben konnte Kainz vor wenigen Tagen abliefern. "Florian hat in Osnabrück", wo Werder ein Testspiel gegen den VfL bestritten hat, "auf sich aufmerksam gemacht", so Baumann, der zudem versichert: "Er ist für uns eine Alternative."