Florian Kath steht nach seiner bereits zweiten Leihe zum 1. FC Magdeburg vor einer Rückkehr nach Freiburg. Der 26-Jährige kam in der abgelaufenen Saison in zehn Drittligaspielen zum Einsatz und konnte den Klub aus Sachsen-Anhalt somit beim Kampf um den Klassenerhalt unterstützen.
Seine sportliche Zukunft im Breisgau möchte Kath, der noch bis 2022 in Freiburg gebunden ist, nun auf sich zukommen lassen. „Die Vertragslage ist klar. Ich werde mich mit dem SC zusammensetzen und bin selbst neugierig, was der Verein mit mir vorhat“, erklärte der Flügelspieler in einem Interview.
Dass sich der Offensivmann bei den Freiburgern nie so richtig durchsetzen konnte, ist auch seiner Verletzungsanfälligkeit geschuldet. Immer wieder wurde Kath durch Blessuren (unter anderem Syndesmoseband, Bauchmuskulatur und Leiste) aus der Bahn geworfen.
Kath hat um seine Profikarriere gekämpft
In Magdeburg bekam der gebürtige Balinger schließlich doch noch Chancen, um wieder Fuß zu fassen. Zu Beginn hatte Kath allerdings erneut Schwierigkeiten im Leistenbereich. „Anfangs war ich schon nachdenklich“, gab der Linksfuß zu Protokoll. „Wenn man so lange kein Spiel gemacht hat, wird einem relativ schnell bewusst, dass die Vereine nicht gerade Schlange stehen.“
Zwischenzeitlich musste er sich aufgrund seiner Verletzungen gar „relativ konkret“ mit anderen Möglichkeiten abseits des Profisports beschäftigen. Letztendlich hat er es aber noch einmal versucht und den Willen gezeigt, um „noch mal alles für ein Comeback zu geben“.
„Ich wusste, ich kämpfe in Magdeburg darum, dass die Profikarriere weitergeht. Als ich dann wieder diesen alten Schmerz spürte, brach schon eine kleine Welt zusammen“, ergänzte Kath, der festhielt, dass er nachgewiesen habe, „auf diesem Niveau noch mithalten“ zu können.
Ob es nun für einen Neustart in Freiburg reichen könnte, bleibt zunächst abzuwarten. Auch ein Abschied ist möglicherweise denkbar.