Auch wenn mehr als Platz elf in dieser Saison für Werder Bremen nunmehr nicht drin sein wird, darf Trainer Florian Kohfeldt positiv gestimmt in die Sommerpause gehen.
Nachdem er das Team Ende Oktober auf dem vorletzten Tabellenrang (fünf Punkte aus zehn Spielen) übernommen hatte, schaffte der 35-Jährige innerhalb von sechs Monaten den vorzeitigen Klassenerhalt und verdiente sich die Anerkennung des grün-weißen Anhangs nicht zuletzt durch die Etablierung mutigeren Offensivfußballs.
Lohn der guten Arbeit und Entwicklung: Im April unterzeichnete Kohfeldt ein neues, bis 2021 datiertes Arbeitspapier an der Weser. Ein Hintertürchen in Form einer Ausstiegsklausel fand keinen Weg ins Vertragswerk, wie der Fußballlehrer jetzt verrät.
"Nein", bestätigt er in einem Gespräch mit dem "kicker", dass eine solche Option nicht verankert wurde, "über so etwas haben wir gar nicht geredet."
Die Vertragslaufzeit von drei Jahren – von Sommer an gerechnet – sei eine bewusste Entscheidung gewesen, betont Kohfeldt, "ich finde es sehr wichtig, dass man sich klar bekennt, als Trainer ist man immer auch ein Gesicht nach außen und Orientierung für die Mannschaft."
Ein klares Bekenntnis für die Zukunft lässt er entsprechend auf dem Fuße folgen: "Und es wird auch nicht passieren, dass nächstes Jahr ein anderer Verein anfragt und ich dann nachdenke. Für mich steht fest: Wenn Werder es auch möchte, werde ich die nächsten drei Jahre definitiv hier sein."