Florian Müller
SC Freiburg
Ein 05-Keeper dürfte gehen: Müller oder Zentner?

Kristian Dordevic

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Robin Zentner gegen Florian Müller – das Duell ist abermals eröffnet. Beide Keeper hatten beim 1. FSV Mainz 05 schon den Status als Nummer eins. Zuletzt eigentlich Zentner, der seinem Konkurrenten jedoch im März mit einer Knieverletzung den Weg zurück ins Tor ebnete.

Zur neuen Saison gibt es wieder ein Casting um den Platz zwischen den Pfosten. Wer den Kürzeren zieht, könnte den Verein diesmal letztlich verlassen. Rouven Schröder bringt dieses Szenario ins Gespräch und lässt anklingen, dass die Nullfünfer gesprächsbereit wären.

"Wir haben mit Robin Zentner und Florian Müller zwei Bundesligatorhüter mit klarem und ehrgeizigem Blick auf Position 1", schildert der Mainzer Sportvorstand die aus Vereinssicht angenehme Situation auf der Torwartposition.

Aufhorchen lässt sein Nachsatz: "Wer nicht zum Zuge kommt, wird für sich entscheiden wollen, woanders die Nummer eins zu werden." Auch der "kicker" deutet die Aussage dahingehend, dass Mainz erstmals gewillt ist, einen Torwart des starken Duos Zentner/Müller abzugeben.


Torwart dürfte mehrere Millionen in die Kassen spülen

Gegen eine entsprechende monetäre Entschädigung, versteht sich. In beiden Fällen stuft das Blatt einen Betrag im mittleren bis hohen einstelligen Millionenbereich als realistisch ein. Müllers Vertrag am Bruchweg läuft bis 2022, der von Zentner sogar ein Jahr länger.

"Wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Es gibt eine lange Transferperiode, und wir lassen es auf uns zukommen", blickt auf Schröder gespannt auf die kommenden Wochen.


Frage nach Ersatz bereitet keine Kopfschmerzen

Die Frage, wer künftig auf die Ersatzbank der Rheinhessen rückt, treibt dem Klub ebenfalls keine Sorgenfalten auf die Stirn. Erster Kandidat ist Finn Dahmen, der in der vergangenen Spielzeit bereits an zwölf Spieltagen als Ersatzmann dabei war.

"Die bisherige Nummer drei hat eine Top-Entwicklung genommen", spricht der Manager dem Eigengewächs ein Lob aus. Dahinter lauern Omer Hanin und Marius Liesegang, die in der neuen Saison zum Kader gehören sollen.