Die Zukunft von Florian Müller ist beim 1. FSV Mainz 05 aktuell eher ungewiss. Zwar läuft sein Arbeitspapier noch bis Mitte 2022, Klarheit über ausreichend Spielzeit besteht hingegen nicht. Denn auch Robin Zentner, der aktuell mit einem Kreuzbandriss ausfällt, erhebt Ansprüche auf die Nummer eins bei den Nullfünfern.
"Ich will spielen. Daraus ergibt sich mein Plan", äußerte sich der U21-Nationaltorhüter zur aktuellen Situation. "Wenn es in Mainz der Fall ist, dann kann ich mir vorstellen, weiter in Mainz zu bleiben – wenn es nicht gegeben ist, muss ich mir etwas anderes überlegen", ergänzte Müller.
Zum Saisonauftakt stand Müller im Kasten der Mainzer. Eine Blessur am Handgelenk warf den 22-Jährigen nach dem dritten Spieltag allerdings aus der Bahn: "Am Anfang war ich drin, dann wurde aufgrund meiner Verletzung gewechselt. Danach wurde die Entscheidung vom Saisonbeginn revidiert."
Mit einer dauerhaften Reservistenrolle würde er sich nicht begnügen wollen: "Irgendwann registriert man, dass es schwer wird, wieder reinzukommen, aber davon darf man sich nicht entmutigen lassen und sich sagen: Ich sitze eh nur auf der Bank."
Kontrahent Zentner braucht noch Zeit zur Genesung
Robin Zentner wird ihm zumindest im restlichen Saisonverlauf nicht in die Quere kommen. Denn sollte der Bundesligabetrieb – trotz der anhaltenden Corona-Problematik – wieder aufgenommen werden, würde Müller zunächst die Nummer eins bleiben.
Die schwere Kreuzbandverletzung macht eine Rückkehr Zentners wohl erst im Herbst möglich.