Durch die schwerwiegende Ellenbogenverletzung von Keeper Mark Flekken musste der SC Freiburg im vergangenen Sommer notgedrungen auf dem Transfermarkt tätig werden. Kurzfristig sicherten sich die Breisgauer die Dienste von Florian Müller. Der Schlussmann kam für ein Jahr auf Leihbasis vom 1. FSV Mainz 05 und fügte sich nach kleineren Anlaufschwierigkeiten gut ins Team von Christian Streich ein.
Wie es nach Ablauf des Leihgeschäfts mit Müller weitergehen wird, ist aktuell noch offen. "Laut Vertrag kehre ich im Sommer erst mal nach Mainz zurück. Prinzipiell kann ich mir aber sehr gut vorstellen, in Freiburg zu bleiben, weil ich mich in die Mannschaft auch schon sehr gut integriert habe", erklärte der noch bis 2022 an Mainz gebundene Torhüter gegenüber der "Bild".
Bei den Nullfünfern gehen die Verantwortlichen derweil gelassen mit der Situation rund um Müller um. "Zum Glück haben wir auf der Position keine Not", so Sportvorstand Christian Heidel, der anfügte: "Er steht in Mainz unter Vertrag und alles Weitere besprechen wir dann nach der Saison in aller Ruhe mit ihm."
Eine Kaufoption wurde nach Angaben des Boulevardblatts im Vorfeld der Leihe nicht ausgehandelt, weshalb sich die Freiburger mit den Mainzern gegebenenfalls über eine Ablösesumme einigen müssten.
Flekken steigert sein Pensum
Für Flekken, der sicher noch einige Wochen brauchen wird, ist inzwischen immerhin wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Laut "kicker"-Angaben absolviert der Niederländer, der inzwischen seit etwas mehr als fünf Monaten ausfällt, wieder erste positionsspezifische Übungen mit Torwarttrainer Andreas Kronenberg auf dem Platz.