Aus der Not heraus holte der SC Freiburg unmittelbar vor dem Saisonstart Florian Müller vom 1. FSV Mainz 05, weil sich Mark Flekken schwer verletzte. Nun scheint klar zu sein: Müller und der SC Freiburg, das scheint zu passen wie die Faust aufs Auge.
Vor allem eins sticht dabei heraus: Die spielerische Fähigkeit des 22-Jährigen. "Flo ist sicher und mutig mit dem Fuß und spielt Bälle, bei denen andere Torhüter denken: Uh, kann ich den spielen?", meint Sportdirektor Klemens Hartenbach über den jungen Keeper.
Gleichzeitig erklärt er, warum dies so wichtig sei. "Wir haben mit Mark den Schritt dahin gemacht, mehr hintenraus zu spielen als unter Alex Schwolow", so Hartenbach, der sich dahingehend erfreut darüber zeigt, einen Ersatz für Flekken gefunden zu haben, mit dem dies weiterhin möglich ist. "Das wurde die ganze Vorbereitung einstudiert und wäre sonst weggefallen."
Weiter findet der Sportdirektor nur Lob für Müller. "Ein Torhüter mit 22 ist wie ein Feldspieler mit 19 Jahren. Da ist es nicht selbstverständlich, den Verein zu wechseln, gleich zu spielen und dann so ordentliche Leistungen abzurufen", so der 56-Jährige.