Florian Müller
SC Freiburg
Müller oder Uphoff? Streich lässt Torwartfrage offen

Jan Klinkenborg

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Am Dienstag wechselte Florian Müller leihweise vom 1. FSV Mainz 05 zum SC Freiburg, um den verletzten Mark Flekken (Ellenbogenverletzung) zu ersetzen. Ob der Keeper direkt den Vorzug vor Benjamin Uphoff bekommt, ließ Trainer Christian Streich am Donnerstag allerdings offen.

"Ihr werdet am Samstag sehen, wer im Tor steht", so der Übungsleiter, der betont, dass er die Torwartfrage noch nicht öffentlich beantworten will. "Benni war gut als er reinkam im Pokal, da sind wir sehr zufrieden", stellt der Trainer seiner bisherigen Nummer zwei ein gutes Zeugnis aus. Aber: "Wir freuen uns natürlich, dass wir Müller zu uns holen konnten", findet Streich positive Worte zu beiden Schlussmännern.


Die Entscheidung hat "schon eine Tragweite" – ist sie trotzdem nicht endgültig?

"Grundsätzlich ist es so, dass einer der reinkommt, dann auch die nächsten Spiele macht. Also hat diese Entscheidung schon eine Tragweite", gibt der Coach zu. "Normalerweise ist es so, dass der, der spielt, dann auch erstmal drin bleibt. Es darf dann auch nicht so sein, dass wenn ein Torwart mal einen Fehler macht, er dann direkt wieder draußen ist."

Das bedeutet jedoch nicht, dass der Verlierer des Duells direkt die Nummer drei wird, auch weil Flekken längerfristig ausfallen wird. Zudem möchte sich Streich auch mit dem Spiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 15:30 Uhr) nicht festlegen, wer dauerhaft im Tor steht:

"Sie können die Aussagen, die ich getätigt habe, interpretieren. Nächste Woche haben wir noch mal Pressekonferenz und nach der Entscheidung am Samstag können sie mich dann noch mal fragen. Dann könnte es durchaus sein, dass ich konkreter werde", lässt sich der Coach alle Möglichkeiten offen und betont schließlich: "Könnte!"

Somit ist für die Öffentlichkeit noch nicht zweifelsfrei entschieden, wer gegen die Schwaben im Tor stehen wird. Klar scheint nur: Es wird entweder Müller oder Uphoff sein.