Gerade, als so langsam die Alternativkandidaten für Florian Müller medial in den Fokus rückten, macht der VfB Stuttgart bei seinem Plan A den Deckel drauf. Der 23-jährige Torhüter vom 1. FSV Mainz 05 wechselt zur neuen Saison ins Schwabenland, wo er fortan bis 2025 unter Vertrag steht und das Trikot mit der Rückennummer 1 trägt.
„Florian Müller hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen. Seine Fähigkeiten als noch junger Torhüter, sein Charakter und seine Mentalität machen ihn zu einem perfekten Neuzugang“, sagt VfB-Sportdirektor Sven Mislintat über Müller, der es insgesamt auf 73 Einsätze im Oberhaus bringt.
Müller: „Ich kann es kaum erwarten, bis die Vorbereitung endlich losgeht“
In der zurückliegenden Saison war er leihweise für den SC Freiburg unterwegs. Dort wird im neuen Spieljahr aber Mark Flekken seine Chance als Nummer eins bekommen. Mit einem Bankplatz, ob im Breisgau oder in Mainz (hinter Robin Zentner), will sich Müller allerdings nicht abfinden. „Er hat den Antrieb, sich ständig weiter zu verbessern“, konstatiert Mislintat wohl auch vor diesem Hintergrund.
Da trifft es sich gut, dass Stuttgarts Stammkeeper Gregor Kobel seine Zelte abbricht, um sich Borussia Dortmund anzuschließen. „Der VfB hat eine starke junge Mannschaft mit viel Entwicklungspotenzial“, sagt Müller über seinen eigenen Wechsel, „ich kann es kaum erwarten, bis die Vorbereitung endlich losgeht.“
Nach einem Bericht des kicker haben sich die Vereine in puncto Ablösesumme auf einen Basisbetrag von fünf Millionen Euro geeinigt.