Florian Neuhaus stand nach seiner Kreuzbandverletzung gegen Leipzig mal wieder in der Startelf von Borussia Mönchengladbach. Sein letzter Auftritt von Beginn an war am 6. Spieltag gegen Freiburg. Daniel Farke erklärte nach der 0:3-Niederlage, was den Ausschlag für die Nominierung des Mittelfeldakteurs gegeben hat.
„Seine Trainingsleistungen“, hielt der Coach zunächst fest. „Seit drei Wochen sieht er im Training wirklich gut aus. Ich habe ihm vorher gesagt, wenn er sich bereit und bei hundert Prozent fühlt, wird es garantiert noch zwei Wochen dauern, bis ich ihn in die Startformation bringe“, so Farke über die längere Anlaufzeit seines Schützlings.
„Flo war mit einem Kreuzbandriss lange raus und wir hatten in der Winterpause nur wenige Testspiele, um ihn heranzuführen. Für ihn ist es auch wichtig, konstant auf hohem Niveau zu trainieren. Es ist klar, dass du dann ungeduldig wirst, aber das ist immer so, wenn du so lange verletzt warst. Flo hat hart gearbeitet und die letzten Wochen sehr gut trainiert.“
Insgesamt „hatten wir das Gefühl, dass er wirklich bereit ist“, wie Farke bilanzierte. Aber: „Es war kein einfaches Spiel für ihn. Er hat viel investiert und den einen oder anderen sehr guten Ball gespielt. Nach der langen Pause war das eine sehr ansprechende Leistung.“
Ob Neuhaus am Freitag gegen Werder Bremen zu Beginn des 25. Spieltags erneut starten darf, wird sich aus Sicht der Hobbymanager immerhin frühzeitig zeigen. „Wir sind froh, ihn im Konkurrenzkampf zurückzuhaben“, sagte Farke auf der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen RB.