Nachdem Florian Neuhaus zwischenzeitlich in der Mannschaft von Gladbach-Trainer Gerardo Seoane gesetzt zu sein schien, kam er in den vergangenen beiden Bundesligaspielen trotz zweier Kadernominierungen gar nicht zum Einsatz.
Nach der Partie gegen die TSG Hoffenheim, das Gladbach mit 3:4 verlor, erklärte Seoane am Samstagabend die Entscheidung: „Wir haben uns für viele andere Spielertypen entschieden, die der Mannschaft im letzten Drittel das eine oder andere mehr geben können.“ Es sieht demnach danach aus, als würde Neuhaus wieder in die Rolle des Ergänzungsspielers rücken.
Dabei sah es zwischenzeitlich vielversprechend für ihn aus. Zwischen dem 19. und 27. Spieltag stand Neuhaus mit Ausnahme einer Partie, für die er angeschlagen ausgefallen war, immer in der Startelf und zeigte dabei solide Leistungen. Zuvor hatte es bereits eine längere Phase gegeben (9. bis 18. Spieltag), in der Neuhaus nicht zum Stammpersonal zählte. Wiederholt sie sich nun?
Zur Wahrheit gehört aber auch: Dass Neuhaus zuletzt zweimal nur auf der Bank saß, hatte nicht nur sportliche Gründe. „Es spielt mit rein, dass er nicht konstant trainiert hat und sich nicht bestens präsentieren konnte“, so Seoane. Den 27-Jährigen hatten zuletzt ein paar Achillessehnenprobleme geplagt, weshalb er in ein paar Trainingseinheiten kürzertreten musste.