Seine bisherigen Karriereschritte waren offensichtlich die richtigen. Florian Neuhaus wechselte 2017 nach Borussia Mönchengladbach, wo er – nach anfänglicher Ausleihe zu Fortuna Düsseldorf – zum deutschen A-Nationalspieler aufstieg. Und folgerichtig auch zum umworbenen Fußballprofi.
Obwohl längst darüber spekuliert wird, dass er nun zum Sprung in Richtung Topklub ansetzen könnte, dürfen sich die Fohlen laut Bild aber auf ein weiteres Jahr mit Neuhaus freuen. Nach Informationen des Blatts sieht der Mittelfeldspieler seine Zukunft zumindest bis Sommer 2022 am Niederrhein.
FC Bayern München strebt Neuhaus-Transfer in 2022 an
Adi Hütter, kommender Trainer der Borussen, könne also mit dem Transferkandidaten planen. Neuhaus‘ Verbleib hat sich in den letzten Wochen schon angedeutet. So berichtete die Sport Bild, dass ein Wechsel zu Interessent FC Bayern unwahrscheinlich sei. Vielmehr ziele München auf eine Verpflichtung nach der Saison 2021/22 ab.
Dass es nicht zu Borussia Dortmund geht, wurde nach der Bekanntgabe des Abschieds von Marco Rose klar. Der Trainer beteuerte, keinen seiner aktuellen Schützlinge zum BVB mitzunehmen.
Der FC Liverpool wurde ebenfalls als Interessent für Neuhaus gehandelt, in dessen Vertrag (Laufzeit bis 2024) eine kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro enthalten sein soll.
Versetzung auf die Sechs war entscheidend
Auch die Aussagen des Gladbacher Stammspielers klangen zuletzt tendenziell nach Verbleib: „Die Borussia ist ein Verein, bei dem ich mich hervorragend entwickeln konnte und alles vorfinde. Ich weiß, was ich an Gladbach habe. Ich lese natürlich auch, dass viel spekuliert wird. Aber ich sehe meine Zukunft nicht so offen wie viele andere.“
Neuhaus hat inzwischen 113 Pflichtspiele im Fohlen-Trikot auf dem Konto, in denen er sich 15-mal in die Torschützenliste eintragen und 20 Assists liefern konnte. Als wichtige Maßnahme auf dem Weg nach oben sieht der 24-Jährige seine Versetzung auf die Sechs, wie er vor einigen Wochen im kicker erklärte.
Dessen ungeachtet will der offensivstarke Zentrumsspieler weiterhin flexibel bleiben und seine Stärken auch als Achter oder als Zehner einbringen, je nach Bedarf.