Florian Niederlechner ist bereit für den Konkurrenzkampf beim FC Augsburg. Zwei Scorer steuerte er zum Einzug seines Teams in die zweite Runde des DFB-Pokals bei, sicherte sich damit ein Lob des Trainers. Dass sein Vertrag nur noch bis 2023 gilt und sich die Frage nach seiner Zukunft stellen könnte, scheint derweil keine große Rolle zu spielen. Ein Wechsel ist offenbar kein Thema.
"Jeder weiß, wie wohl ich mich im Verein fühle, meine zwei Jungs sind hier geboren. Ich würde jedes Jahr meinen Vertrag gerne verlängern", sagt Niederlechner. Augsburgs Geschäftsführer will bei den Spielern, deren Verträge nach dieser Saison auslaufen, nichts überstürzt angehen, wofür der 31-Jährige Verständnis hat. Niederlechner geht davon aus, dass sich für ihn erst mal nichts ändert: „Ich glaube, dass ich dieses Jahr bleibe.“
Maaßen: „Körperlich in einem sehr guten Zustand“
Was seine Mitspieler beziehungsweise Konkurrenten betrifft, gab es demgegenüber Änderungen. Alfreð Finnbogason, Michael Gregoritsch auch, dafür ist Ermedin Demirović neu da. Niederlechner hat mit einem Tor und einer Vorlage im ersten Pflichtspiel gleich mal eine sportliche Ansage gemacht.
„Er hat es richtig gut gemacht und ist ein sehr wichtiger Spieler für uns", lobte FCA Coach Enrico Maaßen, „Flo weiß, wo das Tor steht, und ist körperlich in einem sehr guten Zustand.“ Der Schönheitsfehler bei dem Ganzen: Der Torschütze kam beim 4:0 gegen Blau-Weiß Lohne nur als Joker rein. Das Startelfmandat erhielt Demirović (blieb ohne Treffer).
Niederlechner brennt natürlich darauf, dass das beim nächsten Mal – konkret: am 1. Spieltag gegen Freiburg – anders aussieht: „Ich will auf alle Fälle nächste Woche von Anfang an spielen.“