Am vergangenen Wochenende saß Florian Niederlechner erstmals über die vollen 90 Minuten auf der Bank des FC Augsburg. Seit er im Sommer 2019 vom SC Freiburg kam, hatte der Stürmer zuvor lediglich drei Pflichtspiele verletzungsbedingt oder gesperrt verpasst. Sofern er fit war, wurde er sonst immer aufgeboten.
Doch gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) setzte Heiko Herrlich gar nicht auf den Angreifer. Warum, erklärte er nun eine Woche später auf der Pressekonferenz vor dem 26. Bundesliga-Spieltag. Dass der Stammspieler nicht zumindest eingewechselt wurde, sei vor allem dem Spielverlauf geschuldet gewesen.
„Es ist so, dass wir uns im letzten Spiel für André Hahn entschieden haben. Er hat es auch sehr gut gemacht. Mit dem Tor hat er es noch unterstrichen und sehr gut gegen den Ball gearbeitet. Gregoritsch habe ich dann gebracht, damit wir gegen Gladbach bei den Standards noch einen großen Mann auf dem Platz haben, und Sarenren Bazee als schnellen Mann für Kontersituationen.“
Herrlich: Gegen Ex-Klubs ist "man ja immer motivierter"
Am Sonntag, im Spiel gegen Freiburg (18:00 Uhr), könnte Niederlechner aber wieder gefragt sein. Schließlich kennt er den Gegner besonders gut.
„Wir wissen natürlich, dass Florian davor gute Spiele gemacht hat und gute Leistungen gezeigt hat. Ich bin sicher, dass wir ihn noch brauchen werden und ich hoffe, dass es vielleicht schon gegen Freiburg der Fall sein wird. Da hat er auch mal gespielt und man ist dann ja immer motivierter. Deshalb sind wir froh, dass er dabei ist“, so Herrlich.