Florian Niederlechner und der FC Augsburg gehen am Saisonende voraussichtlich getrennte Wege. Der Angreifer hat mehrere Anfragen auf dem Tisch liegen und dürfte sich mit Ablauf seines Vertrags ablösefrei aus der Fuggerstadt verabschieden. Jüngste Gerüchte über einen vermeintlichen Medizincheck bei Hertha BSC räumte der 32-Jährige unterdessen persönlich aus der Welt.
Die Bild berichtete zuletzt, dass Niederlechner am vergangenen Montag in Berlin aufschlagen sollte, um die medizinischen Untersuchungen zu absolvieren. Es hieß, dass der Offensivmann mit Blick auf den Sommer Davie Selke ersetzen sollte. Während Niederlechner-Berater Ingo Haspel die Gerüchte gegenüber Sky recht zügig dementierte, meldete sich der Spieler nun selbst zu Wort.
„Ich war am Montag hier in Augsburg zuerst beim Frühstücken und am Nachmittag haben wir unseren Christbaum bei uns in Haunstetten gekauft. Eine Nordmannstanne für 35 Euro. Das kann man gerne nachprüfen, der Verkäufer kennt mich“, versicherte Niederlechner in einem Gespräch mit der Augsburger Allgemeine.
Niederlechner bestätigt: Nachfrage ist groß
Aktuell steht der gebürtige Ebersberger, dem „Planungssicherheit“ für sich und seine Familie am wichtigsten ist, in Augsburg etwas im Regen. „So, wie es ausschaut, wird es wohl meine letzte Saison beim FCA gewesen sein, weil es bisher keine Vertragsgespräche gegeben hat. Wie der FCA plant, kann ich nicht sagen, weil bisher mit mir niemand darüber geredet hat.“
In Anbetracht seiner zuletzt überzeugenden Leistungen (vier Tore, eine Vorlage) bereitet die Zukunftsplanung dem Offensivakteur allerdings keine größeren Kopfschmerzen. Zwar gibt es noch nichts Konkretes zu vermelden, Anfragen an seinen Berater kann Niederlechner aber bestätigen.
„Ich habe überhaupt keinen Kontakt zu jemandem. Das läuft derzeit noch alles über meinen Berater, da wir erst ab dem 1. Januar offiziell in Verhandlungen eintreten können. Aber es stimmt, dass mein Vertrag hier beim FCA ausläuft und die Nachfrage nach meiner guten Vorrunde groß ist. Welche Vereine das jetzt aber sind, sage ich jetzt nicht.“
Möglich, dass Hertha BSC unter diesen Klubs ist. Der Christbaum für sich und seine Familie hatte am vergangenen Montag aber zunächst Vorrang.