Für Florian Niederlechner kommt es zum Duell mit seinem ehemaligen Arbeitgeber aus Augsburg. Der Stürmer stand in den letzten drei Bundesligaspielen stets in der Startelf, blieb dabei jedoch ohne Torbeteiligung. Ob er gegen seine Ex-Kollegen erneut beginnen darf, ließ Hertha-Trainer Sandro Schwarz am Donnerstag offen.
„Mal gucken, ob er jetzt am Samstag in der Startelf steht. Da halten wir uns noch offen, wie die Kombination aussehen wird“, gab Schwarz auf der Pressekonferenz zu Protokoll. Von einer Nicht-Einsatz-Klausel war während des Mediengesprächs zumindest keine Rede. In der Vergangenheit hatte FCA-Manager Stefan Reuter solche Optionen gerne mal bei Transfers innerhalb der Bundesliga einbauen lassen.
Mit den Leistungen Niederlechners im Training und den letzten Spielen zeigte sich Schwarz jedenfalls zufrieden. „Wenn du fleißig bist und viel arbeitest, dann ist die Folgerung, dass du persönlich belohnt wirst. Und Flo verausgabt sich komplett. Er ist einer, der sich im Training nie zurückhält.“ Klingt eigentlich recht positiv ...
Schwarz, der als Alternativen Dodi Lukébakio und Derry Scherhant nannte, trat dennoch ein wenig auf die Bremse, hielt sich bedeckt: „Nur weil Flo gegen seinen Ex-Klub spielt, heißt es nicht, dass er sicher spielen wird.“ Etwas Vorsicht ist im Fall von Niederlechner daher mit Blick auf die Startelf fürs Wochenende wohl geboten.