Florian Niederlechner
1. Bundesliga
Startelf möglich: Nie­der­lechner vor Kaderdebüt bei Hertha

Kristian Dordevic

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Florian Niederlechner steht vor seinem Debüt bei Hertha BSC. Wenn es am Samstagnachmittag zum Stadtduell mit Union kommt, wird sich der Neuzugang aller Voraussicht nach erstmals im Kader der Blau-Weißen wiederfinden. Das ließ Trainer Sandro Schwarz zwei Tage vor der Partie durchblicken.

Die muskuläre Problematik, die Niederlechner bei seinem Wechsel aus Augsburg im Gepäck hatte, ist ausgestanden. Seit Mittwoch trainiert er mit seinen neuen Kollegen. Von der Zeit her reicht es bis zum Union-Spiel: „Wir können davon ausgehen, dass er mit Sicherheit im Kader ist.“

Geht vielleicht sogar mehr, sprich: die Startelf? „Er hat gestern in der Trainingseinheit einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Wir haben heute und morgen noch mal Training, um das endgültig zu bewerten, wie es bei Flo aussieht“, führte Schwarz diesbezüglich aus.


Nach enttäuschender 0:5-Pleite: Umstellungen in Startelf denkbar

Hertha kann angesichts des Fehlstarts ins neue Jahr (zwei Niederlagen) gerade jedenfalls jede Hilfe auf dem Spielfeld gebrauchen. „Besonders, was das Anlaufverhalten angeht“, bringe Niederlechner einiges mit.

In puncto Position ist eine gewisse Flexibilität gegeben. Der 32-jährige Angreifer könne seine Qualitäten als alleinige Spitze einbringen, als hängende Spitze, „er kann aber auch in einem 4-3-3 eine Außenposition bekleiden“, dachte Schwarz laut nach. Um sich anschließend auf nichts festzulegen: „Wir lassen es uns offen, wie wir es angehen.“

Die Startbilanz 2023 mit 1:8 Toren in den ersten beiden Partien und insbesondere mit der desaströsen Leistung beim 0:5 gegen Wolfsburg lässt in der Aufstellung von Hertha einiges möglich erscheinen. Vor allem in der Offensive ist nicht nur ein Startelfeinsatz von Niederlechner im Bereich des Möglichen, unter Umständen könnte auch ein Kandidat wie Jessic Ngankam zum ersten Mal in dieser Saison das Vertrauen von Beginn an bekommen.