Florian Wirtz hat am Wochenende eine Pause bekommen. Überraschend war allerdings, dass der Offensivakteur komplett im Kader fehlte, als es für Bayer 04 Leverkusen gegen Werder Bremen (3:2) ging. Eine einfache Belastungssteuerung war es letztlich aber nicht, wie Manager Simon Rolfes wissen ließ.
Der Klub hatte im Vorfeld der Partie gegen Werder lediglich von einer Pause „nach den vielen Spielen“ der vergangenen Wochen gesprochen. Ganz beschwerdefrei war Wirtz, der längere Zeit mit einem Kreuzbandriss fehlte, demnach aber nicht.
So habe das 19-jährige Ausnahmetalent „eine muskuläre Reaktion auf das Budapest-Spiel gezeigt“. Final hat es laut Rolfes daher nicht für einen Kaderplatz gegen Werder gereicht, weshalb Wirtz nach dem 2:0-Sieg in der Europa-League gegen Ferencvárosi TC stattdessen auf der Tribüne Platz nahm.
Als Nächstes bekommt es die Werkself am kommenden Donnerstag im Achtelfinal-Rückspiel wieder mit den Ungarn zu tun. Ein ausgeruhter und beschwerdefreier Wirtz dürfte da natürlich auch wieder gute Startelfchancen besitzen, bevor der FC Bayern München (Sonntag, 17:30 Uhr) wartet.