Florian Wirtz
Bayer 04 Leverkusen
„Braucht keiner zu kommen“: Rolfes gibt Wirtz-In­te­ressen­ten einen Korb

Robin Meise

© imagoimages / Norbert Schmidt

Florian Wirtz ist ohne Frage mitverantwortlich für den steilen Aufschwung von Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und ein Topjuwel im europäischen Fußball. Der 20-Jährige ist fußballerisch eine wahre Augenweide, liefert Woche für Woche Glanzleistungen ab. Sein Name kursiert daher nicht grundlos bei den ganz großen Klubs. Einen zeitnahen Abschied wird es aber nicht geben, wenn es nach Manager Simon Rolfes geht.

Das hat auch seine Gründe: „Man erkennt bei Florian, wie wohl er sich hier fühlt. Das Vertrauen des Vereins und sein Umfeld geben ihm Stabilität. Florian ist entspannt, seine Familie und wir sind es auch – es gibt für ihn keine bessere Konstellation als bei uns“, erklärte Rolfes in einem Gespräch mit der BILD.

Vertraglich noch bis 2027 unterm Bayer-Kreuz gebunden, besteht bei den Verantwortlichen auch kein großer Druck, wie der Funktionär mit Blick auf mögliche Transferversuche verriet. Für das Winterfenster kommt ein Verkauf schon mal gar nicht infrage: „Es braucht jetzt eh keiner wegen Florian zu kommen.“ Und auch ein halbes Jahr später ist kein Ende der Wirtz-Zeit in Leverkusen angedacht: „Ich sehe ihn auch noch nach der EM [im Sommer 2024] bei uns“, betonte Rolfes.


92 Millionen Euro reichen nicht für Wirtz

Für die aktuell so erfolgreichen Leverkusener wäre es ein großer Erfolg, sollte sich das so umsetzen lassen. Neben der persönlichen Karriereplanung von Wirtz könnte es allerdings auch auf die Schmerzgrenze des Werksklubs ankommen.

Dem Liverpool FC wurde kürzlich nachgesagt, umgerechnet rund 92 Millionen Euro für den begnadeten Fußballer zahlen zu wollen, der auch wiederholt mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird. Rolfes ließ daraufhin aber schon durchblicken, dass mit diesem Betrag nichts zu holen ist …