Florian Wirtz
Bayer 04 Leverkusen
Rolfes und Seoane geben Update zu Wirtz

Bennet Stark

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Florian Wirtz ist nach seinem im März erlittenen Kreuzbandriss noch eine Weile raus. Der 19-Jährige macht aber Fortschritte, wie Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes nun erklärte. Und auch ein Comeback in diesem Jahr ist wohl nicht gänzlich ausgeschlossen, wie Rolfes und Cheftrainer Gerardo Seoane andeuteten.

Für Wirtz geht es wieder aufwärts. Laut Rolfes ist der Stand der Dinge sehr positiv. „Er kann wieder normal joggen. Das Knie reagiert nicht, es sieht gut aus.“ Wie das Ausnahmetalent mit der schweren Verletzung umgehe, sei für Rolfes beeindruckend. „Es sieht super aus. Genauso, wie es sein soll. Ich bin sehr optimistisch.“

Wann bei Wirtz wieder an Einsätze zu denken ist, ist derzeit noch nicht so einfach zu sagen. Ursprünglich war die Ansage, dass erst 2023 wieder mit ihm gerechnet wird. Doch „was dann doch möglich ist oder eben nicht, wird man mit jedem Belastungsschritt sehen“, sagte Rolfes. Klar ist aber, dass der Klub nichts überstürzen wird. „Das alles Entscheidende ist: Er hat noch seine ganze Karriere vor sich. Darin liegt unsere Fürsorgepflicht.“

Aber auch Coach Seoane schließt ein Comeback in diesem Jahr, genauer gesagt im November, nicht gänzlich aus. „Wenn er im November noch zwei Spiele macht, okay. Wenn er nach sechs Monaten top gesund ist, werden wir nichts künstlich verzögern. Aber wichtig ist, dass er korrekt aufgebaut wird.“


Dreistellige Millionensumme für Wirtz

Klar ist auf jeden Fall: Alle Seiten haben Zeit. Wirtz hat seinen Vertrag kürzlich ein weiteres Mal – und wohl ohne Ausstiegsklausel – ausgedehnt. Nun weist sein Arbeitspapier eine Gültigkeit bis 2027 auf. Die Bild geht davon aus, dass ein interessierter Klub nun eine dreistellige Millionensumme für Wirtz hinlegen müsste, um ihn aus seinem Vertrag in Leverkusen herauszukaufen.