Florian Wirtz steckt gerade mitten in seiner Reha. Das Toptalent von Bayer 04 Leverkusen riss sich vor etwa zwei Monaten im Spiel gegen den 1. FC Köln das Kreuzband, was sowohl für ihn als auch den Verein einen schweren Schlag darstellte. Bis der 19-Jährige wieder einsatzfähig ist, wird es noch eine Weile dauern.
Chefcoach Gerardo Seoane plant so wirklich erst im neuen Jahr wieder mit Wirtz, der vor seiner Verletzung in 24 Bundesligaeinsätzen sieben Tore und zehn Vorlagen verbuchen konnte. „Das wird wahrscheinlich Oktober, November. Wenn er gesund wird und bis dahin mittrainieren kann, gibt es vielleicht noch einen Einsatz. Aber ich rechne erst 2023 mit Florian“, so der Übungsleiter zum Start in die aktuelle Woche.
Bayer 04 macht nach dem Saisonabschluss noch eine fünftätige Reise nach Mexico, wo Wirtz selbst nicht dabei ist. Wegen des langfristigen Ausfalls des gebürtigen Pulheimers beschäftigen sich Seoane und die anderen Verantwortlichen auch mit einer möglichen neuen Verstärkung für das offensive Mittelfeld.
„Man muss in unseren Planungen einrechnen, dass dieser Spieler auf dieser Position sicherlich fehlt. Wir haben schon mehrere Gespräche darüber gehabt, auch über Profile. Es ist gut möglich, dass wir da einen Spieler brauchen, der vielleicht zwei Positionen spielen kann – und diese im Zentrum auch ausführen kann“, erklärte Seoane mit Blick auf den bevorstehenden Transfer-Sommer.