Bundesligist Bayer Leverkusen möchte nach Informationen der "Bild" sein U19-Talent Florian Wirtz im Mannschaftstraining des Profiteams teilnehmen lassen. Dafür müssen die Rheinländer jedoch zunächst kämpfen.
Da der 17-Jährige aufgrund seines Jugendvertrags arbeitsrechtlich nicht als Profi angesehen werden könnte, es während der Corona-Krise aber nur Profis erlaubt ist, Mannschaftssport auszuüben, ist eine Trainingsteilnahme des Ex-Kölners nicht gesichert. Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund wurde es beispielsweise zuletzt nicht erlaubt, am Training teilzunehmen.
Um Quarantäne-Ausfällen vorzubeugen, wird den Bundesligisten im Moment empfohlen, einen größeren Trainingskader zu haben. Somit hätten die Vereine beim vorübergehenden Wegfall von Spielern mehrere fitte beziehungsweise ernsthafte Alternativen.
Sollte es von der Politik am Mittwoch (Bund-Länder-Konferenz) eine Aufhebung des Sportverbots geben, könnte Wirtz womöglich bereits am Donnerstag am Leverkusener Training teilnehmen. Eigentlich sollte das Toptalent erst zur nächsten Saison dazustoßen.