Florian Wirtz
Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen sichert sich Kölns Toptalent Wirtz

Fabian Kirschbaum

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Wie der "kicker" und mehrere Kölner Stadtmedien übereinstimmend berichten, hat sich Bayer Leverkusen ab dem kommenden Sommer die Dienste von Florian Wirtz gesichert. Der 16-Jährige gilt als eines der größten Offensivtalente des deutschen Fußballs und spielt aktuell noch für die U17 des 1. FC Köln. Bei der Werkself soll er einen langfristigen Vertrag unterschreiben.

Der offensive Mittelfeldspieler konnte erst im Juni 2019 besonders auf sich aufmerksam machen, als er mit den Kölnern die deutsche U17-Meisterschaft erringen konnte. Wirtz, der sich 2010 der Jugendabteilung der Geißböcke anschloss, gilt als torgefährlich und sehr präsent im Spiel mit dem Ball.

Leverkusen soll Wirtz vor allem mit der sportlichen Perspektive überzeugt haben. Bei Bayer geht es jedes Jahr um das Erreichen des internationalen Geschäfts. Damit konnten die Kölner letztlich nicht mithalten und darüber hinaus sollen die Verantwortlichen der Leverkusener dem Toptalent auch schon eine große Wertschätzung entgegengebracht haben.

Nach Angaben des "Express" warteten beim Treffen in der BayArena alle wichtigen Personen des Klubs auf den Youngster. Genau genommen sollen Sportchef Rudi Völler, Cheftrainer Peter Bosz, Geschäftsführer Fernando Carro und auch Sportdirektor Simon Rolfes Wirtz persönlich in Empfang genommen haben.


Wirtz auf dem Zettel mehrerer Spitzenklubs?

Da Wirtz ein ähnliches Talent wie Kai Havertz bescheinigt wird, waren nicht nur die Kölner an einem Verbleib und die Leverkusener grundsätzlich an ihm interessiert. Er soll bei mehreren Spitzenklubs auf dem Zettel gestanden haben – unter anderem beim FC Bayern München und dem FC Liverpool.

Ein wichtiger Faktor für einen Verblieb im Rheinland waren aber die Eltern von Wirtz. Sie sollen wohl darauf bestanden haben, dass der gebürtige Brauweilerer (Stadtteil von Pulheim im Rhein-Erft-Kreis), der im Mai – also vor dem Beginn des Engagements – 17 Jahre alt wird, seine Schule in der Heimat beendet.

Bedeutet nun also, dass ihr Sohn ab Juli seine Fußballschuhe in Leverkusen schnürt und dort auf Torejagd gehen soll – mit guter Perspektive auf das Profigeschäft.