Florian Wirtz hat im Testspiel gegen den FC Zürich erstmals seit seinem im März erlittenen Kreuzbandriss in der Startelf von Bayer Leverkusen gestanden. Seine Qualitäten unterstrich der 19-Jährige direkt mal mit einem Treffer. Etwas Arbeit, um zur alten Stärke zurückzufinden, liegt aber noch vor ihm, wie er selbst festhielt. Sein Trainer freut sich derweil, den Schlüsselspieler endlich einplanen zu können.
„Es ist natürlich schön, dass ich ein Tor gemacht habe, aber ich hätte gewollt, dass mir andere Aktionen auch besser gelingen“, zeigte sich der Offensivmann nach der langen Auszeit selbstkritisch. „Es gab in jeder Aktion etwas, an dem ich noch arbeiten muss: wieder das Gefühl zu bekommen, Bälle an- und direkt mitzunehmen. Da hatte ich ein paar Fehler drin.“
Die Vorbereitung auf die Rückrunde läuft jedoch noch gute vier Wochen, weshalb sich Wirtz keine großen Sorgen macht. „In den nächsten Tests wird sich das entwickeln. Dann werde ich wieder zu 100 Prozent der sein, der ich vorher war. Ab nächstem Jahr kann man wieder voll mit mir rechnen.“
Das sind Worte, die auch Xabi Alonso gerne hören dürfte. Der Coach meldete sich nach dem 4:1-Sieg über die Schweizer ebenfalls zu Wort und freut sich bereits auf Verstärkung für die Rückrunde: „Mit Flo sind wir eine bessere Mannschaft und ich bin mit ihm auch ein besserer Trainer.“