Bekanntlich verlässt Youngster Florian Wirtz seinen Ausbildungsverein 1. FC Köln und wechselt auf die andere Rheinseite zu Bayer 04 Leverkusen. Das Geschäft ist nunmehr offiziell bekannt geworden und gilt sogar zu sofort.
Die Abwerbung des 16-jährigen Talents, das schon in einem Atemzug mit Kai Havertz genannt wird und auf das auch einige Größen Europas ein Auge geworfen haben sollen, hat hohe Wellen geschlagen.
Gibt es im Rheinland doch ein Abkommen zwischen Köln, Leverkusen und Gladbach, nicht im Nachwuchsbereich des Anderen zu wildern. Der Werksklub soll diesbezüglich unter anderem argumentiert haben, dass es sich bei Wirtz um einen Lizenzspieler handelt.
Da der Transfer doch bereits im Winter und nicht wie anfänglich angenommen im Sommer erfolgt, könnte für den deutschen U17-Nationalspieler vorgesehen sein, sich zunächst vornehmlich bei der A-Jugend zu akklimatisieren. In die neue Saison startet der offensive Mittelfeldakteur dann als 17-Jähriger. In diesem Alter hat es zumindest bei Havertz schon für das Profidebüt gereicht.
Peter Bosz: "Es freut mich immer, mit jungen Talenten zu arbeiten"
Peter Bosz, Cheftrainer der Bayer-Profis, wollte am Freitag noch keinen Einblick geben, wie der Fahrplan bei Wirtz aussieht.
"Es freut mich immer, mit jungen Talenten zu arbeiten. Aber wenn ich sage, er ist 16 Jahre, dann sage ich gleichzeitig, dass das sehr jung ist", hielt er auf Nachfrage lediglich fest. Jetzt wird man sehen, "wie das alles läuft".