Der 1. FC Saarbrücken hat die Sensation geschafft und ist gegen Bundesligist Fortuna Düsseldorf ins DFB-Pokal-Halbfinale eingezogen. In einem unglaublichen Elfmeterschießen zogen die Rheinländer am Ende den Kürzeren und verloren mit 6:7 i.E. [1:1 (1:1; 0:1)]. Insgesamt traten ganze zehn Schützen auf beiden Seiten an.
Die Mannschaft von Chefcoach Lukas Kwasniok schreibt damit Geschichte: Noch kein einziges Mal stand ein Viertligist in einem Halbfinale des DFB-Pokals.
Nach den regulären 90 Minuten stand es 1:1. Lange sah es dabei nach einem Sieg des Underdogs aus. Denn bis zur letzten Minute führte der Regionalligist durch den Treffer von Tobias Jänicke (31.). Kurz vor dem Schlusspfiff war es dann Zanka, der die Fortuna nach einem Eckball per Kopf in die Verlängerung rettete (90.). In den darauf folgenden 30 Minuten fielen keine Treffer mehr.
Fortuna Düsseldorf: Rösler tauscht viermal
Düsseldorfs Cheftrainer Uwe Rösler tauschte sein Personal im Vergleich zum 3:3 gegen Hertha BSC auf vier Positionen aus. Jean Zimmer, Zanka, Alfredo Morales und Kelvin Ofori rotierten in die Startelf. Dafür mussten Matthias Zimmermann, André Hoffmann, Valon Berisha sowie Kenan Karaman zunächst auf die Ersatzbank.
Karaman (46., für Bodzek) und Zimmermann (78., Zimmer) wurden allerdings im Laufe des Spiels eingewechselt. Zudem kamen Steven Skrzybski (73., für Thommy) und Nana Ampomah (104., für Ofori) von draußen rein.