Fran García
1. Bundesliga
Leverkusen mit García einig – Real Madrid hat Mits­prache­recht

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Bayer Leverkusen ist auf der Suche nach Verstärkung für die linke Abwehrseite auf Fran García gestoßen. Wie Relevo aus Spanien und inzwischen auch deutsche Medien berichten, soll der Bundesligist mit dem Spieler über die Rahmenbedingungen eines Wechsels einig sein und dessen derzeitigen Klub Rayo Vallecano bereits mitgeteilt haben, die im Vertragswerk verankerte Ausstiegsklausel über zehn Millionen Euro in Anspruch nehmen zu wollen.

Der einzige Verhandlungspartner ist Vallecano aber nicht: Garcías Ausbildungsverein Real Madrid besitzt nicht nur 50 Prozent der Transferrechte, sondern auch ein Vorkaufsrecht, weshalb der Topklub ein Mitspracherecht über die weitere Zukunft des 23-Jährigen hat. Im Klartext bedeutet das, dass Madrid den Spieler für fünf Millionen Euro zurückkaufen und – wenn gewünscht – selbst mit Leverkusen verhandeln könnte. Die Frist gilt demnach bis Ende der Woche.

Gute Chancen auf einen unkomplizierten Abschluss dürfte Bayer 04 aber haben. Die Kontakte zwischen den Vereinsbossen in Madrid und Leverkusen gelten als sehr gut und auch Xabi Alonso soll sich bereits persönlich in den Deal eingeschaltet haben. Der Cheftrainer habe García am Telefon mitgeteilt, dass er ihn unbedingt in seinem Team sehen will.

Es ist ein durchaus realistisches Szenario, dass es sich Madrid nicht nehmen lassen wird, in der Personalie García weiter die Hand draufzuhalten. Aus finanzieller Sicht könnte dann die Vereinbarung verschiedener Klauseln dennoch zu einer Einigung zwischen Leverkusen und Real führen, vermuten Bild und kicker.