So schnell kann es gehen: Die Hoffnung von Bayer Leverkusen auf einen Transfer von Fran García ist geplatzt. Real Madrid hat sich wie erwartet eingemischt, allerdings zum Nachteil des Bundesligisten. Das Ergebnis: García bleibt bei seinem aktuellen Klub Rayo Vallecano.
Leverkusen hatte für eine Verpflichtung des Linksverteidigers alles in die Wege geleitet. Dem Vernehmen nach bestand eine Einigung mit dem Spieler und die Ausstiegsklausel bei Vallecano (zehn Millionen Euro) soll aktiviert worden sein. Wie jetzt mehrere Medien übereinstimmend berichten, machte Real, wo García bis 2020 ausgebildet wurde, daraufhin Gebrauch von einem Vorkaufsrecht (fünf Millionen).
Das heißt aber nicht, dass die Königlichen ab sofort mit ihrem Eigengewächs planen. Offenbar bevorzugen sie eine Weiterentwicklung in bekannten Gefilden. Wie passend, dass Rayo ebenfalls in Madrid ansässig ist. Und so habe der Spitzenklub nach der Rückholaktion eine direkte Rückleihe mit Vallecano vereinbart.
Ob der Bundesligist aus Leverkusen seinerseits kurzfristig einen anderen Linksverteidiger ausfindig macht oder – ähnlich wie in der vergangenen Transferperiode – trotz Verstärkungswunsch mit dem bestehenden Personal in die Restsaison geht, werden die kommenden Tage zeigen. Das Transferfenster schließt Ende Januar.