Der aktuelle Frankfurter Höhenflug findet – ebenso wie der Stotterstart vor einigen Wochen – ohne aktive Beteiligung von Francisco Geraldes statt. War der Neuzugang aus Lissabon zu Saisonbeginn noch nicht so weit, um als Option infrage zu kommen, ist es seit nunmehr eineinhalb Monaten eine Rückenverletzung, die ihn außer Gefecht setzt. Im Interview der "Offenbach-Post" klärt er unter anderem über die Blessur sowie den Stand der Dinge auf.
Der Unfall passierte bekanntlich im Test gegen den FC Ederbergland, beim Kopfballduell habe ihn ein Gegner "unterbaut", sodass Geraldes auf den Rücken fiel – "es war ein Wirbel angebrochen". In der Folgezeit fielen ihm selbst Alltagsbewegungen schwer.
"Es wird besser", beteuert der Spielmacher und verrät, dass er schon mit Lauftraining begonnen habe. Und er hofft darauf, in zwei Wochen wieder "ganz" auf dem Platz zu stehen, wenngleich er diesbezüglich keine Zusicherung geben kann. "Die Schwierigkeit ist, dass man sich bei dieser Verletzung ja nicht schützen kann wie zum Beispiel mit einer Schiene bei einer Handverletzung", so der Portugiese.
Zur Mannschaft stoßen will er in körperlich guter Verfassung, zu hundert Prozent wiederhergestellt, um sich ab dem ersten Tag nach der Rückkehr zu empfehlen. Und das möglichst dauerhaft, schließlich sei er "gekommen, um länger zu bleiben". Die Sporting-Leihgabe betont: "Ich habe meine Heimat nicht wegen einer Saison verlassen."