Francisco Rodríguez
1. Bundesliga
Luzern will Leihgabe Rodriguez halten

NevenX

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Das zweite Leihengagement von Wolfsburgs Francisco Rodriguez scheint mehr Früchte zu tragen als das erste befristete Intermezzo (bei Zweitligist Arminia Bielefeld). Im Dress des FC Luzern, an den er seit vergangenen Sommer ausgeliehen ist, läuft der Mittelfeldakteur regelmäßig auf und hat zuletzt in Sachen Torgefahr zulegen können. Vier Scorerpunkte erzielte er in den letzten sechs Ligaspielen für die Schweizer.

"Er kommt immer näher an das Niveau heran, das wir ihm zutrauen. Defensiv muss er sich noch verbessern, aber er bereitet uns bereits viel Freude", lobte nach Angaben der "Luzerner Zeitung" jüngst Sportkoordinator Remo Gaugler.

Da der jüngere der beim VfL angestellten Rodriguez-Brüder die Verantwortlichen in Luzern nachhaltig überzeugen konnte, bringen die Eidgenossen jetzt schon zum Ausdruck, dass eine über das Saisonende hinausgehende Zusammenarbeit angestrebt wird.

"Es wäre wünschenswert, wenn Francisco über den Sommer hinaus bei uns bleibt", bekundete der ehemalige Bundesligaprofi Markus Babbel, der als Cheftrainer der Eidgenossen fungiert, heute im Rahmen einer Pressekonferenz. Demnächst werde man sich "zusammensetzen und mit ihm die Zukunft ausloten".

Zunächst wolle man aber den Kontakt zum VfL Wolfsburg suchen, wie Gaugler erklärte. Dabei soll die Realisierbarkeit einer festen Verpflichtung geprüft werden. Denn für Rodriguez, der in der Autostadt einen bis 2018 datierten Anschlussvertrag besitzt, wäre eine Ablösezahlung fällig. Zudem müsse der Juniorennationalspieler Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.

Gaugler zeigt sich dennoch optimistisch: "Wir versuchen, einen solchen Transfer finanziell stemmen zu können. Wo ein Wille ist, ist häufig auch ein Weg." Wie Rodriguez plant, ist allerdings noch unklar. Der 21-Jährige stehe gegenwärtig nicht zu Interviews bereit.