Franck Ribéry
1. Bundesliga
Ribery drängt ins Team

Finn Wagner

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In Anbetracht der teils überragenden Hinrundenleistungen der Neuzugänge Douglas Costa und Kingsley Coman wurde mitunter sogar von der Wachablösung beim FC Bayern München auf den Flügelpositionen gesprochen. Das neue Jahr zeigt indes, dass eine solche Einschätzung womöglich zu voreilig war und nach wie vor mit den Arrivierten – namentlich Arjen Robben und Franck Ribéry – zu rechnen ist.

Anders könnte man auch sagen: Die Neuen müssen erst noch unter Beweis stellen, dass sie ihre Qualitäten auch dauerhaft auf den Platz bringen können. Beispielsweise zeigt sich bei Costa momentan, dass er seine riesige Form der ersten Saisonhälfte nicht zu hundert Prozent konservieren konnte.

Derweil eroberte Robben, der in der Hinrunde wieder mit einigen körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, beim Rekordmeister in den zurückliegenden Wochen seinen Platz in der vermeintlichen Stammelf zurück.

Und auch Ribéry ist nach seiner Rückkehr aus der monatelangen Verletzungspause – er feierte lediglich mit seinem Saisondebüt am 15. Spieltag ein kurzes Comeback – nach wie vor eine ungemeine Belebung für die Münchner Offensive, bereitete als Einwechselspieler bei Comeback Nummer zwei am vergangenen Wochenende (3:1 gegen Darmstadt) umgehend ein Tor vor.

Nach Einschätzung des "kicker" dürfte der 32-jährige Franzose seinen Nachfolger in spe (Costa) alsbald verdrängen, sollte der Brasilianer auf dem Platz nicht wieder konsequenter auftreten.