Sportlich hat sich der Wechsel von Werder Bremen zum FC Schalke für Franco di Santo bislang kaum ausgezahlt. In Bremen gesetzt musste der Argentinier in Gelsenkirchen meist mit der Bank vorlieb nehmen. Unter dem neuen Trainer Domenico Tedesco könnte sich seine Situation nun verbessern.
Breel Embolo ist nach Sprunggelenksbruch noch keine Option, Guido Burgstaller fehlte mit Fußprellung und so fand sich Di Santo am ersten Spieltag in der Startelf wieder. Seinen Coach stimmte er mit seiner Leistung zufrieden: "Wir wissen, was wir an ihm haben. Wenn wir uns einen Stürmertypen aussuchen würden, der schnell, groß und torgefährlich ist, der vorne presst und die tiefen Laufwege sucht, dann ist das Franco Di Santo", so Tedesco laut "Der Westen" über die Qualitäten seines Spielers.
In Puncto Einsatzzeit macht der junge Coach dem 28-Jährigen Hoffnung: "Es sind wirklich Kleinigkeiten, die aktuell darüber entscheiden, wer in der Startelf steht und wer spielt." Sollte Di Santo also die entscheidenden Kleinigkeiten oft genug auf seiner Seite haben, dürfte er Hannover 96 keine Träne nachweinen.
Die Niedersachsen hatten im Juni ein Interesse am Stürmer bestätigt, gestern dann Jonathas als Neuzugang für den Angriff präsentiert.