Bereits nach einem halben Jahr als Schalke-Trainer ist Domenico Tedesco dafür bekannt, Spieler von ihren bisherigen Positionen erfolgreich in eine neue Rolle umzuschulen.
So machte der 32-Jährige aus Zehner Max Meyer einen passstarken alleinigen Sechser und zog den zentralen Mittelfeldspieler Benjamin Stambouli eine Reihe weiter nach hinten in die Abwehrkette.
Ähnlich läuft es gerade auch mit Stürmer Franco di Santo. Der argentinische Stürmer lief in den vergangenen beiden Spielen auf einer ungewohnten Position auf: Als Zehner hinter dem Doppelsturm Guido Burgstaller und Breel Embolo. Vor allem sein starkes Anlaufverhalten und sein für einen Angreifer vorbildliches Defensivverhalten könne er dort gut einbringen, urteilt der "kicker".
Di Santo, der unter Tedesco bisher nur drei Ligapartien verpasste (16 Startelfeinsätze), sprach bereits über den Rollenwechsel und seine "anderen Aufgaben" in der zentralen Position. "Ich freue mich, wenn die Leute sehen, dass ich auch viele andere Dinge auf dem Platz erledige", wird der 28-Jährige zitiert. Dabei lege er auch unbedingt Wert darauf, nicht mehr lediglich an Treffern gemessen zu werden: "Ich habe viele gute Spiele gemacht, auch ohne ein Tor geschossen zu haben."