Franco Di Santo
1. Bundesliga
Pokert nun auch Dortmund mit?

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Eine Entscheidung über die Zukunft von Franco di Santo wird nach Aussage des Stürmers erst nach der Saison gefällt werden. "Ich will mich im Moment nicht damit beschäftigen, ob ich in Bremen bleibe oder nicht", so di Santo vor drei Wochen vielsagend.

Bei den Grün-Weißen besitzt der Argentinier noch einen Vertrag bis 2016, schraubte seinen Markwert mit 12 Toren in 19 Spielen in dieser Saison beträchtlich in die Höhe. Aufgrund akuter Finanznöte - Werder erzielte in den letzten drei Jahren in Folge einen Millionenverlust - sehen sich die Verantwortlichen in der misslichen Lage, den 26-Jährigen entweder im Sommer zu verkaufen oder den Vertrag unter allen Umständen zu verlängern.

Um diesbezüglich handlungsfähig zu sein, wurde bereits sein Sturmpartner Davie Selke für acht Millionen Euro nach Leipzig verkauft. "Viktor will, dass ich Franco halte", sagte Manager Thomas Eichin gefragt nach den Befindlichkeiten seines Trainer nach dem Verkauf.

Doch in der Zwischenzeit hat sich auch die Liga in Stellung gebracht. Leverkusen, Gladbach, Schalke oder Wolfsburg sollen bereits ein Auge auf den Angreifer geworfen haben - und bekommen nun nach Meldung der "BILD" prominente Konkurrenz: Borussia Dortmund will in den Poker um den Spieler einsteigen, der mit seiner Technik und Laufstärke gut in Klopps System passen würde. Sollte eine Verlängerung in Bremen scheitern, stünde eine Ablöse von 10 bis 15 Millionen Euro im Raum.