Franco Di Santo
1. Bundesliga
Ver­kaufskan­di­dat bei Schalke 04?

Robin Meise

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Auch wenn sich in der Begegnung mit 1899 Hoffenheim beim FC Schalke 04 die Personallage an vorderster Front im Vergleich zum Champions-League-Spiel in Porto mit der Rückkehr von Guido Burgstaller nur minimal verbessert hatte, war für Franco Di Santo kein Platz im Aufgebot. Dabei gehörte der Argentinier unter der Woche im Estádio do Dragão noch der Startformation an.

In Abwesenheit der verletzten Cedric Teuchert, Mark Uth, Breel Embolo und Steven Skrzybski setzte Domenico Tedesco auf die Dienste des jungen Haji Wright, der seine Startelfpremiere in der Bundesliga feierte. Cheftrainer Domenico Tedesco gab laut einem Bericht des "kicker" im Anschluss an, dass er mit der Leistung in der Königsklasse nicht zufrieden war, alle Akteure jedoch in der neuen Trainingswoche eine Chance hätten, sich zu zeigen.

Ob Di Santo, der sich am vierten Spieltag nach seiner Auswechslung gegen Bayern München einen Disput mit Tedesco geleistet hatte, allerdings langfristig eine Zukunft auf Schalke hat, ist fraglich. Dem "kicker" zufolge seien die Königsblauen nicht abgeneigt, den 2015 aus Bremen geholten Angreifer im Winter ziehen zu lassen. Ob der Argentinier, dessen lukrativer Vertrag (kolportierte vier Millionen Euro Gehalt) bis Saisonende datiert ist, einen vorzeitigen Abschied anstrebt, sei anzuzweifeln.

Für die Knappen bestritt Di Santo in den vergangenen dreieinhalb Jahren 88 Pflichtspiele, in denen zwölf Tore und sechs Vorlagen für ihn zu Buche stehen.