Erneut wurde Franco di Santo für die Bremer zum Matchwinner, sicherte mit seinem 12. Saisontor drei Punkte in Freiburg und lässt die Grün-Weißen weiter vom internationalen Geschäft träumen - immerhin könnte durch das geänderte UEFA-Reglement in der aktuellen Saison schon Platz sieben für die Europa League reichen, sollte der Pokalsieger bereits für Europa qualifiziert sein.
Einen treffsicheren Stürmer wie den Argentinier wüsste man dann selbstverständlich gerne in den eigenen Reihen. Aber der Durchbruch in dieser Saison bleibt auch der Konkurrenz nicht verborgen: Wolfsburg, Schalke, Gladbach oder Leverkusen sollen aus der Bundesliga ein Auge auf den noch bis 2016 gebundenen Stürmer geworfen haben. Eine gefährliche Konstellation für Bremen, wird man es sich aufgrund der aktuellen Finanzmisere (Bremen verzeichnete zuletzt dreimal in Folge einen Millionenverlust) doch nicht leisten können, einen Spieler seines Formats ohne Ablöse ziehen zu lassen. Somit droht der Abgang zur kommenden Spielzeit, sollte man den Vertrag nicht verlängern können.
Ein Angebot mit einer erheblichen Gehaltssteigerung (aktuell geschätzte 1,5 Millionen Euro pro Jahr) soll demnächst vorgelegt werden. "Ich habe einen engen Draht zu ihm. Ich weiß, dass er sich hier wohlfühlt", so Manager Thomas Eichin laut "kicker" optimistisch. Auch der Spieler äußerte seinen Wunsch, an der Weser zu bleiben.
Ein gewichtiges Argument dafür könnte die angedachte Option sein, den Spieler bei einem Top-Angebot ziehen zu lassen. "Klar, ich werde bis an die Schmerzgrenze gehen", kündigt der Manager an, alles für eine Weiterbeschäftigung zu tun.