Frederik Rönnow oder Ralf Fährmann? Das ist eine der Fragen beim FC Schalke, mit der sich Chefcoach Manuel Baum in den vergangenen Wochen zu befassen hatte. Auf der Pressekonferenz der Knappen am Donnerstagmorgen verriet der 41 Jahre alte Fußballlehrer, dass er die Entscheidung schon getroffen habe. Auf wen sie aber gefallen ist, damit hielt Baum hinter dem Berg.
Mit dem Gewinner des Torwartduells wartete nun aber die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" auf. Wie die Zeitung exklusiv erfahren haben will, hat Eintracht-Leihgabe Rönnow das Vertrauen von Baum geschenkt bekommen und steht nun als Stammtorhüter des Revierklubs fest. Konkurrent Fährmann bliebe damit wiederum nur der Status als Nummer zwei.
Auch die Nummer zwei soll eine Perspektive haben
Das soll den beiden in einem Gespräch am Donnerstagabend von Baum mitgeteilt worden sein.
Die Festlegung auf den Dänen würde also bedeuten, dass Rönnow am Wochenende, wenn es für Königsblau zu Hause gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) geht, zwischen den Pfosten steht und danach dementsprechend weiter das Tor hütet. Baum versicherte während der Medienrunde aber auch, dass er sich um den Verlierer des Duells kümmern werde:
"Wichtig ist für denjenigen, der nicht im Tor steht, dass er eine Perspektive aufgezeigt bekommt und dennoch eine wichtige Rolle einnimmt. Klar ist es schwierig, weil die Entscheidung auf dieser Position längerfristig ist."
Und weiter: "Aber eine gute Kommunikation ist wichtig. Es muss jedem in der Mannschaft bewusst sein, worum es geht: nicht um Einzelschicksale, sondern darum, Schalke auf den richtigen Weg zu bringen."