Frederik Sörensen
1. Bundesliga
Young Boys planen nicht mit Köln-Leih­ga­be Sörensen

Fabian Kirschbaum

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Jüngst ist Frederik Sörensen mit Leihklub BSC Young Boys in der Schweiz Meister geworden. Wie der Verein aus der Super League jetzt mitteilte, hat der Däne dort aber keine Zukunft. Er wird zu Stammklub 1. FC Köln zurückkehren. Ein fester Wechsel in die Schweiz ist damit etwas überraschend zügig vom Tisch.

"In der neuen Saison wird Frederik Sörensen nicht mehr für YB spielen; das leihweise Engagement des dänischen Abwehrspielers geht nach dieser Spielzeit zu Ende. Sörensen wird wieder zum 1. FC Köln zurückkehren", hieß es dazu auf der Homepage der Young Boys, die offiziell nicht mehr mit ihm planen.

Gegenüber der "Bild" äußerte sich auch bereits Effzeh-Sportchef Horst Heldt zu dem Thema: "Bern hat ein Überangebot auf seiner Position." Der 50-Jährige schloss an: "Wir werden in den nächsten Tagen Kontakt mit seinem Management aufnehmen und sehen, wie die Haltung ist."


Sörensen kehrt nicht sofort zu den Geißböcken zurück

Sofort nach Köln zurückkehren wird der Abwehrspieler, der zuletzt mit Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, aber auch nicht. Sörensen wurde zwar bereits verabschiedet, er wird allerdings noch mit dem Team von Cheftrainer Gerry Seoane den Schweizer Pokal bestreiten. Dafür wurde seine einjährige Leihe unlängst bis zum 13. August ausgedehnt.

Nach Angaben des Boulevardblatts hat 28-Jährige im Anschluss durchaus "eine Chance", wieder bei den Geißböcken Fuß zu fassen. Dazu ließ Held wissen: "Er hat jetzt wieder Vertrag bei uns und wir werden dann sehen, wie wir ihn einbauen." Der "kicker" schätzt die Chancen des Rückkehrers, der bei den Kölnern noch bis 2021 unter Vertrag steht, hingegen schlechter ein.

So wird der Rechtsfuß zunächst einer von sieben Innenverteidigern im Kader des Effzeh sein. Jedoch mit einem großen Nachteil: Da Sörensen noch beim Pokal in der Schweiz dabei sein wird und danach in Urlaub geht, wird er die komplette Vorbereitung beim Team von Cheftrainer Markus Gisdol verpassen.

Was das Fachmagazin als "denkbar schlechte Voraussetzungen" für einen Neustart einschätzt. Zudem soll Sörensen einem neuen Klub in Italien Ausschau halten. Mit dem italienischen Fußball kennt er sich schon aus, trug er doch vor seiner Zeit im Rheinland das Trikot von Juventus Turin, dem FC Bologna und Hellas Verona. Es bleibt also wohl abzuwarten, wie es mit ihm weitergeht.