Mitten im Abstiegskampf und vor dem Finale gegen Köln am Wochenende steht der VfL Wolfsburg sowohl ohne Geschäftsführer als auch ohne Sportdirektor da. Ende April holten sich die Wölfe eine empfindliche Absage im Werben um Hannovers Horst Heldt ein. "Das Thema ist erledigt, das kann ich Ihnen sagen", betonte der Funktionär zudem am Donnerstag beim medialen Vorgespräch zum Hertha-Spiel (3:1) unmissverständlich.
Nun, da sich der VfL in der Kandidatensuche für einen Geschäftsführer umorientieren muss, könnte laut "kicker"-Informationen der Funktionär eines anderen Bundesligisten ein Thema sein: Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic sei bereits vor geraumer Zeit in den Fokus gerückt.
Für den 46-Jährigen spreche die starke Bilanz in Frankfurt, mit der er die Eintracht in zwei Jahren durch kluge Transfers von einem Abstiegskandidaten zu einem zweimaligen Pokalfinalisten formte.
Doch auch im Falle Bobic drohe eine ähnlich komplizierte und auch kostspielige Verhandlungssituation, vermutet das Fachmagazin. Der ehemalige Fußballprofi ist vertraglich noch bis 2019 an die Eintracht gebunden.