Im Duell mit dem FC Bayern München (0:1) verzichtete Heiko Herrlich, seines Zeichens Cheftrainer des FC Augsburg, auf die Dienste von Michael Gregoritsch. Stattdessen meldete sich Fredrik Jensen nach einer langwierigen Verletzung am Sprunggelenk im Aufgebot zurück und konnte im späteren Verlauf der Partie als Joker überzeugen.
"Ich habe mich dazu entschieden, Niederlechner und Finnbogason für das Zentrum und für die Außen mit Jensen und Bazee noch schnelle Leute mitzunehmen, um dann bei Bayern München hinten reinspielen zu können", erklärte der Coach seine Maßnahme.
"Bei Jensen hat man in seinen 20 Minuten gesehen, wie er unserem Spiel guttut, wie er in allen gefährlichen Aktionen dabei war. Er hat eine unheimliche Geschwindigkeit und ist sehr ball- und passsicher, auch torgefährlich", fand Herrlich lobende Worte für den finnischen Offensivspieler.
Mit einem Platz in der Startelf ist gegen Union Berlin am Samstag (15:30 Uhr) allerdings nicht zu rechnen: "Jensen hat sein letztes Spiel gegen Leverkusen [5. Spieltag] gemacht und war lange raus. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass er stabil und gesund bleibt. Für einen Startelfeinsatz ist es noch zu früh", so Herrlich.
Wie es mit einer Kaderrückkehr von Gregoritsch gegen die Eisernen aussieht, ließ der Fußballlehrer offen.