Mit Serge Gnabry fand im vergangenen Sommer ein Talent seinen Weg in die Bundesliga, das in frühen Jahren schon den Schritt auf die Insel nach England wagte, sich dort aber nicht durchsetzen konnte. Gedion Zelalem (19), der wie Gnabry vor dessen Wechsel nach Bremen für den FC Arsenal tätig ist, könnte 2017 möglicherweise folgen.
Der gebürtige Berliner hat nach Informationen von "ESPN" das Interesse von Borussia Dortmund geweckt, wie aus dem Umfeld des Revierklubs zu vernehmen sei. Demnach versuchen die Schwarz-Gelben, den Mittelfeldspieler mit der Aussicht auf Einsätze bei den Profis zu locken. Der Vertrag des ehemaligen deutschen Juniorennationalspielers, der mittlerweile für die USA aufläuft, ist noch bis zum Saisonende gültig.
Seine ersten Schritte im Fußball unternahm Zelalem in Berlin, unter anderem bei Hertha BSC. Nach dem Tod seiner Mutter zog es ihn und seinen Vater in die Vereinigten Staaten. Dort wurde er schließlich von Scouts des FC Arsenal entdeckt, zu einem Wechsel kam es im Januar 2013. Sein Profidebüt feierte Zelalem bei den Gunners zwölf Monate später mit 16 Jahren im Rahmen des FCA Cups – auf seinen ersten Auftritt in der Premier League wartet er allerdings bis heute.
In der Saison 2015/16 wurde er an den damaligen Zweitligisten FC Rangers ausgeliehen, mit dem am Ende der Aufstieg in die erste schottische Liga erfolgte. Seit seiner Rückkehr kommt Zelalem auf zwei Einsätze bei den Profis, beide erfolgten im League Cup gegen unterklassige Vereine.