Während das Team von Hertha BSC am Samstag im Duell mit Schalke 04 (0:2) fußballerisch quasi nicht stattfand, wie auch Trainer Pál Dárdai im Anschluss an die Partie befand, gebührte Genki Haraguchi letzten Endes wohl die größte Aufmerksamkeit, jedoch nicht in positivem Sinne:
Kurz vor dem Pausenpfiff ging der Offensivspieler mit einer eingesprungenen Grätsche völlig übermotiviert in den Zweikampf mit Guido Burgstaller und erwischte den – aber unverletzt gebliebenen – Österreicher auch am Sprunggelenk. Folgerichtig schickte ihn Schiedsrichter Benjamin Brand mit Rot vom Feld.
Heute verkündete das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes das Strafmaß für den Japaner: Haraguchi ist wegen rohen Spiels für die nächsten zwei Meisterschaftspartien der Berliner gesperrt. Verein und Spieler haben der Entscheidung zugestimmt.
Für die Duelle mit Freiburg und Hamburg muss Coach Dárdai somit ohne ihn auskommen.