Die Saison 2017/18 läuft für den FC Augsburg bislang zufriedenstellend, für die Schwaben steht ein sicherer zehnter Platz zu Buche. Einer, der sich darüber aber nur bedingt freuen dürfte, ist Georg Teigl.
Letzte Spielzeit immerhin noch 19-mal zum Einsatz gekommen, schaffte es der Österreicher in der neuen Runde noch kein einziges Mal in den Spieltagskader. In der Viererkette erhalten Raphael Framberger und Daniel Opare den Vorzug, offensiv ist mit Marcel Heller ein Spieler gekommen, der seine Stärke, wie Teigl, in der Geschwindigkeit hat.
"Der Kader ist groß, das Niveau hat sich im Vergleich zur Vorsaison verbessert. Auch damals hatte ich schwierige Phasen und habe mir dann Einsätze erkämpft. Ich weiß, dass ich es kann", gibt sich der 26-Jährige laut "kicker" weiterhin selbstbewusst.
Auch wenn Trainer Manuel Baum ihm im Gespräch zuletzt bescheinigte, dass er sich technisch weiterentwickelt habe, will Teigl sich keinen Illusionen hingeben: "Wenn sich bis zum Winter nichts ändert, muss ich mir Gedanken machen. Ich kann nichts ausschließen."
Baum hat dafür Verständnis: "Wir haben vereinbart, dass wir uns vor dem Winter noch mal zusammensetzen. Wir gehen offen mit dem Thema um. Wenn einer nicht zufrieden ist, dann ist es wichtig, dass man Lösungen erarbeitet."
Da der Flügelspieler noch bis 2020 gebunden ist, geht der "kicker" davon aus, dass eine Leihe die naheliegendste Lösung für beide Parteien sein wird. Mehrfach schon haben sich Zweitligisten um die Dienste des Ex-Leipzigers bemüht.
Teigls Bewerbung: "Mit meinen Fähigkeiten kann ich einiges bewirken. Ich bin nicht umsonst in der höchsten Spielklasse in Deutschland gelandet."