Georg Teigl steht bei seinem neuen Klub FC Augsburg vor dem Aufeinandertreffen mit seinem alten Arbeitgeber RB Leipzig (2014 - 2016). "Es wäre schön, dabei zu sein, wieder meine Freunde zu treffen. Wenn ich dann noch zum Einsatz kommen würde, würde es mich natürlich noch mehr freuen", blickt der 25-Jährige laut "Augsburger Allgemeine" dem Wiedersehen freudig entgegen. Wenn sich die beiden Teams am Freitagabend (20:30 Uhr) begegnen, stehen seine Chancen auf ein Mitwirken aber vermutlich nicht gerade gut.
In keinem der bisherigen Pflichtspiele gehörte der Österreicher zum Kader. Über einige Auftritte in der Vorbereitung ist er unter Trainer Dirk Schuster, der erst nach dem Transfer verpflichtet wurde, noch nicht hinausgekommen. "Er bringt viel Tempo und Willensstärke mit", stellt der Coach die Qualitäten seines neuen Schützling heraus, um sodann relativierend hinterherzuschieben: "Aber er muss sich noch an die Handlungsschnelligkeit in der Bundesliga gewöhnen." Nichtsdestotrotz sieht er den Spieler "auf einem guten Weg".
Aufgrund des längerfristigen Ausfalls von Raúl Bobadilla ergibt sich für Teigl immerhin etwas Platz auf der rechten Außenbahn, wo er offensiv wie defensiv einsetzbar ist. Gleichwohl hat er in der Rechtsverteidigung klar das Nachsehen hinter Kapitän Paul Verhaegh und auf dem offensiven Flügel wird wohl der über fünf Millionen Euro teure Neuzugang Jonathan Schmid in die Bresche springen.
Teigl nimmt seine Situation gelassen: "Es sind erst fünf Spiele gespielt, ich bin gerade drei Monate da, und es ist ein neues Team und eine neue Liga. Das braucht seine Zeit. Ich mache mir da keinen Druck."