Wie es aussieht, ist Germán Pezzella beim Hamburger SV der auserkorene Kandidat, mit dem aus dem Trio in der Innenverteidigung (Kyriakos Papadopoulos, Mergim Mavraj, Bjarne Thoelke) ein Quartett gemacht werden soll.
Die auf die Region Andalusien spezialisierte Onlinezeitung "ABC de Sevilla" berichtete gestern, dass die Hanseaten mit einem Angebot über acht Millionen Euro bei Real Betis Sevilla, dem Klub des Argentiniers, abgeblitzt seien (wobei nach "Bild"-Angaben an einer Acht-Millionen-Offerte nichts dran sein soll).
Laut Informationen der "Hamburger Morgenpost" werde es der Bundesligadino damit nicht bewenden lassen: Demnach habe Sportchef Jens Todt vor, einen weiteren Vorstoß zu unternehmen. Für die Realisierung eines Transfers wird wohl Investor Klaus-Michael Kühne wieder aushelfen müssen.
"ABC de Sevilla" zufolge müsse Hamburg wohl zwölf Millionen Euro entrichten, um den 24-Jährigen, der seinen Vertrag erst vor zwei Monaten bis 2021 verlängert hat, an die Elbe zu holen. Die festgeschriebene Ablösesumme wurde bei der Ausweitung des Arbeitspapiers sogar auf 17 Millionen Euro angehoben.
Pezzella selbst steht einem etwaigen Wechsel zu einem anderen Klub, der Vertragsverlängerung zum Trotz, grundsätzlich offen gegenüber. "Wir haben den Vertrag erneuert, bevor die Saison beendet war. Aber das heißt nicht, dass man nicht miteinander reden müsste, wenn etwas kommt, das für alle Beteiligten von Interesse ist", wird der Verteidiger von der "Hamburger Morgenpost" zitiert.