Infolge einer Corona-Infektion stand Gerrit Holtmann zuletzt zweimal nicht in der Startelf des VfL Bochum. Zwischen den Zeilen konnte man am Donnerstag auf der Pressekonferenz heraushören, dass der Linksaußen auch gegen den SC Freiburg nochmal draußen sitzen könnte.
So sprach der Coach der Bochumer, Thomas Reis, von einer „leichten Delle“, die Holtmann nach der Corona-Infektion noch hat. „Er versucht trotzdem im Training, die Dinge umzusetzen, auch wenn im Moment nicht alles gelingt“, so Reis. Dies sei aber normal. „Da muss er einfach wieder hinkommen. Es ist immer so, dass ein Spieler in einer Saison mal eine Phase hat, wo es nicht so optimal läuft.“
Reis ließ anklingen, dass Holtmann eventuell auch mit einer zu großen Erwartungshaltung an ihn zu kämpfen habe, „weil man in ihm immer das Tempo und die Gefährlichkeit für den Gegner sieht“. Ihm falle es aktuell schwerer, „in ein Spiel reinzukommen, um dann Glanzpunkte zu setzen“.
Pantović macht Job auf der Außenbahn gut
Für die Mannschaft sei das am Ende aber gar nicht weiter schlimm. „Dafür sind andere Spieler da, die in die Bresche springen können“, erklärte Reis, der damit unter anderem Miloš Pantović meint, der in den vergangenen beiden Spielen auf dem Flügel zum Einsatz kam.
Für Letzteren ist die Chance gegeben, dass er auch gegen Freiburg wieder in der Startelf steht. „Es könnte wahrscheinlich sein“, so Reis am Donnerstag, dass er wieder mit denselben elf Spielern startet wie zuletzt. Dies würde auch eine erneute Pause für Holtmann bedeuten.
Ausschließen wolle Reis aber nichts. „Holtmann hat schon tolle Spiele gemacht. Er muss einfach ein bisschen paddeln, um da rauszukommen. Und ich finde, dass er es in dieser Woche schon wieder so macht, dass man mit ihm planen kann.“