Gerrit Holtmann
VfL Bochum
Sieht noch Steigerungspo­ten­zial

Gerd Binder

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Aufgrund der großen Konkurrenz kam Gerrit Holtmann in der abgelaufenen Saison nur auf eine überschaubare Anzahl an Spielminuten beim 1. FSV Mainz 05. Vier späte Einwechslungen sowie ein Startelfeinsatz am letzten Spieltag gegen den 1. FC Köln standen in der vergangenen Spielzeit zu Buche.

Abhilfe könnte eine Umschulung zum Linksverteidiger schaffen. Die Anlagen dafür wurden dem gebürtigen Bremer demnach bereits vom ehemaligen Mainzer Trainer Martin Schmidt bescheinigt. In der laufenden Vorbereitung wurde diese Option intensiver getestet.

In der neuen Rolle scheint sich der ehemalige Braunschweiger nach kurzer Eingewöhnungszeit durchaus wohl zu fühlen: "Offensiv geht das ganz gut, defensiv hatte ich zumindest am Anfang noch ein paar Defizite nach der langen Zeit, in der ich das nicht mehr gespielt habe. Ich muss jetzt in der letzten Linie mitverteidigen, nicht nur im Mittelfeld. Ich bin eigentlich die letzte Absicherung. Das ist für mich neu", so Holtmann gegenüber der "nullfünfMixedzone".

In jedem der bisherigen fünf Testspiele durfte sich 22-Jährige auf der Position des Linksverteidigers beweisen, vor allem für seinen Auftritt den FC Tokyo (5:2) erntete er Lob. Steigerungspotenzial sieht Holtmann in der neuen Rolle, die er inzwischen angenommen hat, aber weiterhin: "Ich habe schon in der vergangenen Saison weiter vorne viel am Defensivverhalten gearbeitet. Ich glaube, es ist jetzt nur eine Frage der Zeit, bis ich das drin habe."