Gerrit Holtmann
VfL Bochum
Zuletzt nur Reservist, aber: „Gerrit kann ein Gamechanger sein“

Max Giesen

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Seit dem Amtsantritt von Cheftrainer Thomas Letsch hat Gerrit Holtmann nach und nach seinen Status als Bestandteil des Stammpersonals beim VfL Bochum verloren. Gerade einmal ein Startelfeinsatz steht seit dem 11. Spieltag auf dem Konto des 28-Jährigen. Die Gründe für die aktuell untergeordnete Rolle des Philippiners nannte der Übungsleiter auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr).

„Was ihm jetzt natürlich fehlt, ist Selbstvertrauen, und das ist völlig normal durch die Situation, die für ihn jetzt eine neue ist hier beim VfL Bochum“, erklärte der 54-Jährige. „Man merkt Gerrit an, dass er nicht dieses Selbstvertrauen hat, das ihn auszeichnet.“ Mangelndes Selbstvertrauen, das sich in mangelnder Torgefahr widerspiegelt. Gerade mal einen Treffer und eine Vorlage steuerte Holtmann in der laufenden Saison bei. Im Vorjahr waren es noch elf Scorer (5 Tore – 6 Assists).

Trotzdem stellte Letsch klar: „Gerrit ist ein Spieler, der ein Spiel entscheiden kann und in der Offensive eine große Qualität hat. Wenn er reinkommt, kann er ein Gamechanger sein, indem er ins Eins-gegen-eins geht, davonläuft und dann einen Assist oder ein Tor macht. Den Gerrit brauchen wir auch wieder.“

MIt einem Platz in der ersten Elf wird es also auch gegen den FC Augsburg nichts werden. Viel mehr hofft Letsch auf seine Qualitäten von der Reservebank.