Gideon Jung
1. Bundesliga
Kämpft sich zurück

Kristian Dordevic

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Ähnlich wie in der Innenverteidigung ist auch im defensiven Mittelfeld des Hamburger SV ein Dreikampf zu verzeichnen. Die Konkurrenten: Albin Ekdal, Walace und Gideon Jung. Trainer Markus Gisdol erklärte heute auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Leipzig, dass er die drei als ähnliche Spieler in Sachen Statur sowie Art und Weise des Fußballspiels einstufe und vermittelte den Eindruck, dass hinsichtlich der Einsatzchancen aktuell keiner dem anderen voraus ist. Vielmehr sei wichtig, sich untereinander und als Team zu verstehen; für welche Kombination er sich im Mittelfeld entscheidet, spiele dann weniger eine Rolle.

Nach Einschätzung des "kicker" könnte aber durchaus einer der drei Kandidaten die Nase vorn haben: Gideon Jung. Am Torschützen des 1:0 beim Pokalduell mit Köln (2:0) scheint zum jetzigen Zeitpunkt kein Weg vorbeizuführen. Schon nach der Partie betonte Gisdol dem Fachblatt zufolge, dass es ihn für den 22-Jährigen "besonders" freue, denn "er geht hier immer fast ein bisschen unter, wird gar nicht so sehr wahrgenommen". Dabei sieht der Coach für Jung eine richtig gute Perspektive in Hamburg, wo er "jetzt schon unglaublich wichtig für unsere Mannschaft" ist.