Gideon Jung
1. Bundesliga
Positiver­schei­nung beim HSV

BENJI1893

© imago images

Nachdem Gideon Jung zu Beginn der Saison lediglich der Status als Innenverteidiger Nummer vier anhaftete, hat der 21-Jährige seinen Platz mittlerweile vor der Abwehr gefunden. Zwischenzeitlich war er diesen zwar los, aber zuletzt zeigte sich der im Sommer 2014 von Rot-Weiß Oberhausen verpflichtete Spieler von seiner besten Seite. Womöglich auch, weil mit Albin Ekdal und Gojko Kacar zwei namhafte Konkurrenten allmählich wieder einsatzfähig werden und in die erste Elf drängen.

"In Frankfurt hatte er wieder sehr viele Balleroberungen und hat seine Sache im Verbund mit der Abwehr sehr gut gemacht", lobte HSV-Trainer Bruno Labbadia den jungen Allrounder, den "vor der Saison keiner auf dem Zettel" (Lewis Holtby) hatte, nach dem vergangenen Bundesligaspiel gegen die Eintracht (0:0) im "kicker".

Auffällig ist dabei, dass der Coach vor allem auf die Defensivqualitäten Bezug nahm, denn im Aufbauspiel wird Jung allgemein nachgesagt, noch Luft nach oben zu haben.